26.04.2006 |
WDR berichtet live vom
Airport Weeze Vor dem Hintergrund der Übergabe der Resolution zum Erhalt des Flughafens Weeze wird der WDR seine heutige Fernsehsendung "Lokalzeit aus Düsseldorf", die in der Zeit von 19.30 bis 20.00 Uhr ausgestrahlt wird, teilweise live aus dem Terminal des Flughafens senden. |
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26.04.2006 |
Resolution für Airport
Weeze Mehrere Bürgermeister und der Landrat des Kreises Kleve werden heute Vormittag von NRW-Verkehrsminister Oliver Wittke im Düsseldorfer Kabinettssaal empfangen. Die vierköpfige Delegation überreicht, auch im Namen aller 16 Bürgermeister des Kreises, eine Resolution zum Erhalt des Weezer Flughafens, die auf der jüngsten Bürgermeisterkonferenz verabschiedet wurde. In der Entschließung heißt es, die kombinierte zivile fliegerische und gewerbliche Nutzung des Flughafens Weeze müsse für die Zukunft gesichert werden. Das Konzept "Euregionales Zentrum für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe" schaffe die dringend notwendigen Arbeitsplätze und stimuliere nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Im Rahmen einer Betriebsgenehmigung seien die Interessen der vom Flugverkehr besonders betroffenen Bürger angemessen zu berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund fordern Landrat und Bürgermeister des Kreises Kleve die Landesregierung und den Landtag auf, sich für den Erhalt der zivilen Nutzung einzusetzen und deutlich positiv auszusprechen. |
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14.04.2006 |
Reine Panikmache Die "Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm und Luftverschmutzung e.V.", besser bekannt als "Stopp-Laarbruch" behauptet in einer Pressemitteilung vom gestrigen Tage, dass über dem Gebiet der Gemeinde Bergen ein Flugzeugabsturz nur um Haaresbreite verhindert werden konnte. Es habe am 07.02.2006 einen Unfall durch Vogelschlag auf dem Airport Weeze gegeben, bei dem einer Ryanair-Boeing vom Typ 737 -800 ein Vogel ins Triebwerk geraten sei. Der Start sei in letzter Sekunde abgebrochen worden, was nach Aussage der Pressemitteilung wenige Sekunden später nicht mehr möglich gewesen wäre. Weiter wird dieser Vorgang als "Beinahe-Katastrophe" bezeichnet. Ferner wird behauptet, dass das betroffene Flugzeug stark beschädigt worden sei und auch nach tagelangen Reparaturen noch am Airport verbleiben mußte. Im Anschluss verläuft sich die Pressemitteilung in der Schilderung von Unglücken durch Vogelschlag in den Niederlanden und den USA, wobei unverhohlen unterstellt wird, dass ein Vorfall vom Flugplatz Elmendorf (Alaska) vom 22.09.1995, der zum Absturz einer Boeing 707 AWACS führte, dem Startabbruch in Weeze vom 07.02.2006 ähnlich sei. Bei dem Unfall in Alaska gab es keine Überlebenden. Die Bezirksregierung Düsseldorf stellt in einer Pressemitteilung vom 13.04.2006 ausdrücklich klar, dass "ein Zusammenhang mit den von der „Aktionsgemeinschaft“ benannten Flugunfällen aus anderen Staaten hier nicht hergestellt werden" kann. Außerdem führt sie aus, dass ein Startabbruch ein übliches Verfahren bei Triebwerksschäden durch Vogelschlag darstellt, mit dem eine Gefährdung wirksam vermieden werden kann. Der Airport Weeze weist darauf hin, dass "die Situation eines Vogelschlags bei Start oder Landung eines Flugzeuges keineswegs ungewöhnlich ist. Am 06.02.2006 ist ein Vogel in das Triebwerk einer Boing 737-800 geflogen. In einer solchen Situation wird vorsorglich der Start abgebrochen, falls die in dieser Situation erreichte Geschwindigkeit dies noch zulässt. Anderenfalls wird der Start durchgeführt und das Flugzeug erst nach Beendigung des Fluges kontrolliert." Die Behauptung, dass ein Flugzeugabsturz über Bergen gerade eben verhindert worden wäre, sei definitiv falsch. Gleiches gelte für die Behauptung, das Flugzeug sei stark beschädigt gewesen und hätte tagelang repariert werden müssen. Die leichte Beschädigung der weiterhin flugfähigen Maschine wurde am nächsten Morgen repariert. Das Flugzeug kam an diesem Tag wieder zum Einsatz.
Die Pressemitteilung der
Flughafengegner wurde mittlerweile in ihren
Formulierungen abgemildert, es ist jetzt die Rede davon,
dass es zu einem Flugzeugabsturz hätte kommen können.
Auch wird der Schaden an dem Flugzeug jetzt nur noch als
"größer" vermutet, nicht mehr behauptet.
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Aktionsgemeinschaft gegen Fluglärm und Luftverschmutzung
- ursprüngliche Fassung |
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13.04.2006 |
Keine erhöhte Gefahr
durch "Vogelschlag" Nach Angaben der Düsseldorfer Bezirksregierung besteht am Airport Weeze keine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Flugzeugschäden durch "Vogelschlag". Ein Anstieg des Risikos sei bislang nicht festgestellt worden, heißt es. Ein Startabbruch, wie der der Fluggesellschaft Ryanair am 7. Februar dieses Jahres stelle ein übliches Verfahren bei Triebwerksschäden durch Vogelschlag dar. Weder Passagiere noch andere seien zu irgendeinem Zeitpunkt gefährdet gewesen. Die Bezirksregierung reagiert damit auf von den Flughafen-Gegnern angeführte Fälle aus anderen Staaten. |
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10.04.2006 |
Bundesverwaltungsgericht entscheidet über Airport Weeze Im Streit um die Betriebsgenehmigung für den Flughafen Weeze liegt das weitere Verfahren jetzt beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Das Oberverwaltungsgericht Münster wies heute eine Beschwerde der Düsseldorfer Bezirksregierung ab und gab den Fall an die Leipziger Richter weiter. |
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04.04.2006 |
Irland zu Gast am
Airport Weeze (Autor: Airport Weeze)
Flughafen lädt Besucher
am 30. April und 1. Mai zu einem „Irischen Festival“ ein
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04.04.2006 |
Ryanair-Chef O´Leary
glaubt an Zukunft des Flughafens Der Chef des irischen Billigfliegers Ryanair, Michael O´Leary, glaubt an die Zukunft des Weezer Flughafens. Seine Gesellschaft werde trotz der möglichen Schließung weiterhin am Niederrhein-Aiport festhalten, sagte O´Leary dem niederländischen Internet-Magazin "Luchtvaartnieuws.nl". Er könne mit Blick auf die modernen Maschinen das Argument der Lärmbelästigung nicht nachvollziehen. Gleichzeitig bekräftigte O`Leary die Absicht Ryanairs, den Weezer Flughafen zu einer Basis zu machen. |
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