30.3.2009   Start der neuen Ryanair-Verbindung nach Stockholm-Vasteras

Neben Stockholn-Skavsta fliegt Ryanair ab heute (10.30 Uhr) von Weeze aus auch den Flughafen Stockholm-Vasteras an; der Airport liegt westlich von Stockholm und etwas näher an der schwedischen Hauptstadt als Skavsta. Die neuen, dreimal die Woche durchgeführten Flüge werden zusätzlich angeboten. Die tägliche Verbindung von Weeze nach Stockholm-Skavsta wird daneben uneingeschränkt weiter geflogen. Jeweils montags, mittwochs und samstags hebt eine zusätzliche Maschine von Weeze aus mit Ziel Stockholm-Vasteras ab, so dass die schwedische Hauptstadt künftig insgesamt 10 Mal pro Woche von Weeze aus angeflogen wird.

Quellen: Ryanair, AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

30.3.2009   Dritter Fisherman‘s Friend Strongmanrun auf dem Flughafengelände Weeze

Gestern gingen mehr als 7000 Läufer auf die Strecke des des 3. Fisherman‘s Friend Strongmanruns auf dem Flughafengelände Weeze. Die 18 Kilometer lange Strecke war mit 32 Hindernissen versehen. 20.000 Zuschauer verfolgten das Spektakel im Geländebereich des ehemaligen "Sonderwaffenlagers" des früheren britischen Militärflughafens Laarbruch. Bis 1991 lagen hier die streng bewachten Atomwaffen der Briten. 1 Stunde, 33 Minuten und 54 Sekunden brauchte Sieger Knut Höhler für die Strecke.

Quellen: RP, "pro:niederhein" (R. T.)


 

26.3.2009   Okö-Steuer auf Flugtickets in den Niederlanden vor der Abschaffung?

Die erst am 1. Juli 2008 eingeführte Sondersteuer auf Flugtickets in den Niederlanden  soll dem Vernehmen nach wieder abgeschafft werden, möglicherweise schon zum 1. Juli diesen Jahres. Das verlautet aus Koalitionskreisen am niederländischen Regierungssitz in Den Haag. Hintergrund ist angeblich die Wirtschaftskrise, über die auch die NL-Reisebranche klagt. Eine Abschaffung der Steuer würde für die niederländische Wirtschaft eine Entlastung von mehr als 3 Milliarden Euro bedeuten, heißt es. Die niederländischen Flughäfen leiden seit Mitte letzten Jahres unter einem erheblichen Passagier-Schwund. Davon hatte vor allem der Airport Weeze in großem Maße profitiert. Mittlerweile liegt der Anteil niederländischer Fluggäste in Weeze bei über 50 Prozent. Ryanair reagierte prompt auf die Ankündigung und versprach einen Ausbau der Angebotes in den Niederlanden. Inwieweit der Flughafen Weeze davon betroffen sein wird, ist noch nicht abschätzbar. Gegenwärtig ist dort von einem Nachlassen der Nachfrage noch nichts zu spüren, auch nicht bei den niederländischen Fluggästen. Der Airport Weeze erwartet während der Osterferien einen Ansturm von rund 100.000 Passagieren. Trotz der weltweiten Wirtschaftskrise laufe auch das erste Quartal in diesem Jahr ausgesprochen gut, sagte Airport-Geschäftsführer Ludger van Bebber in einem Medien-Interview. Im Januar und Februar konnte der Flughafen ein Wachstum von 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.

Quellen: Ryanair, AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

25.3.2009   Kreistag genehmigt den privaten Kredit für den Flughafen

Nach dem gestrigen Beschluss des Kreistages darf der Airport Weeze einen Kredit von 5,4 Millionen Euro bei einer Essener Bank aufnehmen und in die Infrastruktur investieren. Das hat der Klever Kreistag am Dienstag Abend in einer Sondersitzung entschieden. Der Kreis ist Gesellschafter des Flughafens in Weeze. Außerdem hat der Flughafen gegenüber dem Kreis ältere Kreditschulden, die ab Ende 2010 zurückgezahlt werden müssen. Der neue Bankkredit soll nach Angaben des WDR bis Ende 2010 zurückgezahlt werden. Damit wird der private Kredit vor den Kreiskrediten fällig. Die SPD hatte dies im Vorfeld der Kreistagssitzung kritisiert. Die CDU zeigte sich dagegen erleichtert, dass sich der Flughafen am privaten Kreditmarkt inzwischen selbst finanzieren kann. Dies wurde von den großen Parteien stets angestrebt und war das erklärte Ziel bei Gründung des zivilen Flughafens. Mit dem neuen Geld wollen die Betreiber das Parkangebot um 2000 Plätze erweitern und den Check-In-Bereich verbessern. So sollen unter anderem mehr Einkaufsmöglichkeiten entstehen und der Wartebereich ausgebaut werden.

Quellen: WDR, AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

24.3.2009   SPD für Parkausweise in Wemb und Weeze

Die SPD in Weeze will das Problem der Airport-Dauerparker in Wemb und Weeze durch Parkausweise für Anwohner lösen. Einen entsprechenden Antrag hat der Wahlkampfleiter der Sozialdemokraten, André de Jonge, an die Verwaltung gesandt. Seit längerem hat die Ortschaft ein Problem mit Fluggästen, die sich die Parkgebühren am nahen Airport sparen möchten und zahlreiche Parkplätze in Beschlag nehmen. Der Vorschlag der Sozialdemokraten: Die Parkzeit begrenzen, ausgenommen für Anwohner, sowie letzteren einen kostenlosen Parkausweis ausstellen. Damit würde man Fremdparker abschrecken und Anwohner schonen. Das Problem dabei: Ortsfremde Besucher der Wember und Weezer Einwohner wären ebenfalls betroffen, was nicht Sinn der Sache sein kann. In der Gemeinde Sohren neben dem Hunsrück-Flughafen Hahn ist zu beobachten, wohin derartige Regelungen führen: Die Bewohner klagen über den Rückgang der sozialen Kontakte; private Besucher können in Sohren für einen etwas längeren Zeitraum praktisch nicht mehr kostenlos parken, so dass mancher Besuch gleich ganz entfällt. Daneben schießen private Parkplätze aus dem Boden. Einige Anwohner vermieten den Fluggästen billige Stellplätze in ihren Gärten, was nicht eben zur Verschönerung des Ortsbildes beiträgt und die nächsten Proteste verursacht. Bürgermeister Francken ist daher skeptisch und sieht wenig Spielraum für eine überzeugende Lösung, zumal die rechtlichen Rahmenbedingungen in Nordrhein-Westfalen anders sind und die Zulassung von Anwohnerparkausweisen in einer so kleinen Gemeinde gar nicht vorgesehen ist.

Quellen: RP, "pro:niederhein" (R. T.)


 

23.3.2009   SPD gegen Rückstellung der Kreisansprüche gegenüber privaten Banken

Die anstehenden Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur des Flughafens sollten erstmals durch einen normalen Bank-Kredit über 5,4 Mio. € finanziert werden. Dies wurde bereits in der letzten Woche berichtet (s. News vom 17.3.2009).

Wie jetzt am Widerspruch der SPD deutlich wird, stößt die Angelegenheit nicht auf einhelligen Zuspruch. Voraussetzung für den Kredit durch die Banken scheint es zu sein, dass der Kreis seine Ansprüche, die im Grundbuch eingetragen sind, zugunsten der Banken zurückstellen soll. Dem Ansinnen will die SPD nicht zustimmen.

Der Hintergrund ist der, dass der Kreis dem Flughafen in den vergangenen Jahren rund 26 Mio. € Kredite gewährt hatte. Diese Kredite wurden über eine Grundschuld abgesichert. Das bedeutet, dass der Kreis als Kreditgeber über die Immobilien des Flughafens abgesichert ist. Kann der Betreiber seine Schulden nicht pünktlich begleichen, kann der Kreis im entsprechenden Maße Teilhaber des Flughafens werden oder Aufschub gewähren. Um den erwünschten Bankkredit bekommen zu können, scheint es Bedingung der Bank zu sein, dass die Kreiskredite gegenüber dem Bankkredit nachrangig behandelt werden.

Damit ist die SPD nicht einverstanden. Sie fordert stattdessen, dass der Flughafen seine Investitionen aus den Gewinnen bestreitet. Dem Steuerzahler sei es nicht zuzumuten, so Kreis-Fraktionschef Katzy, gegenüber der privaten Bank als zweitrangig eingestuft zu werden und so das höhere Risiko zu tragen.

Quellen: NRZ, "pro:niederhein" (R. T.)


 

22.3.2009   Schließung des Flughafens offenbar kein Thema mehr

In der aktuellen Berichterstattung zum Prozess um die flugrechtlichen Genehmigung für den Airport Weeze wird einstimmig berichtet, dass eine Schließung inzwischen kein Thema mehr ist. Anfang des Jahres 2006 hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) in Münster überraschend die flugrechtliche Genehmigung aufgehoben. Seinerzeit wurde vom OVG geurteilt, dass die Mängel der Betriebsgenehmigung derart gravierend seien, dass eine Nachbesserung nicht möglich und die Schließung unumgänglich sei. Eine Revision wurde daher nicht zugelassen. Das Schicksal des Flughafens hing am seidenen Faden. Nur über eine Rechtsbeschwerde und eine über das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig erkämpfte, erfolgreiche Revision gelang es, den Sachverhalt in Münster neu verhandeln zu können. Das OVG hat daher am vergangenen Donnerstag, auf Grund des richtungsweisenden Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes, die Nachbesserung der flugrechtlichen Genehmigung nun doch noch zulassen müssen. Die Beteiligten, auch die klagenden Flughafengegner, werden in der aktuellen Berichterstattung dahingehend zitiert, dass eine Schließung endgültig vom Tisch ist (s. Presseschau). Strittig sind nur noch die "Tagesrandzeiten", in denen bisher noch uneingeschränkt geflogen werden darf, nämlich von 05.00 bis 06.00 Uhr und von 22.00 bis 24.00 Uhr. Von 00.00 bis 05.00 Uhr ist der Flugbetrieb untersagt. Für den Flughafen sind die genannten Randzeiten von besonderer Bedeutung, da die optimale Nutzung der auf dem Flughafen stationierten Maschinen nur dadurch gewährleistet ist. Gegenwärtig sind dies 6 Maschinen der Fluglinie "Ryanair" und ab Mai eine Maschine der Fluggesellschaft "Hamburg International". Sowohl das Bundesverwaltungsgericht als auch das Oberverwaltungsgericht in Münster erwarten dafür von der Genehmigungsbehörde, der Bezirksregierung Düsseldorf, eine "hinreichend differenzierte und detaillierte Bedarfsanalyse", die in der alten Genehmigung fehlte, was von den Gerichten kritisiert wurde. Bis zum nächsten Verhandlungstermin im Juni wird die Bezirksregierung dieser Forderung nachkommen müssen. Es ist nunmehr die wichtigste Frage im Zusammenhang mit dem Verfahren, welche Lösung die Genehmigungsbehörde für die strittigen Tagesrandzeiten finden wird und ob das Gericht diese akzeptieren kann.

Quellen: RP, NRZ, "pro:niederhein" (R. T.)


 

19.3.2009   Oberverwaltungsgericht in Münster erlaubt Nachbesserungen

Wie "Antenne Niederrhein" berichtet, erlaubt das Oberverwaltungsgericht offensichtlich die im Revisionsverfahren vor dem Bundesverwaltungsgericht "angeregten" Nachbesserungen der in erster Instanz Anfang 2006 kassierten flugrechtlichen Genehmigung für den Airport Weeze. Damit ist der Weg für eine endgültige Lösung frei.

Die Düsseldorfer Bezirksregierung will Ende Juni diesen Jahres eine geänderte flugrechtliche Genehmigung für den Airport Weeze vorlegen. Das ist das Ergebnis des heutigen Anhörungstermins vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster. In der geänderten Genehmigung sollen alle bislang geäußerten Kritikpunkte berücksichtigt werden, sagte heute Nachmittag Airport-Geschäftsführer Ludger van Bebber gegenüber "Antenne Niederrhein". Dabei gehe es auch um Versäumnisse bei der Umweltverträglichkeitsprüfung. Letztere ist bereits in Arbeit. Es darf davon ausgegangen werden, dass die Bezirksregierung in der neuen Genehmigung die Fehler der ersten Version ausbügeln wird.

Der Flugbetrieb in Weeze geht unvermindert weiter.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

19.3.2009   Heute Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster

Eine bemerkenswerte Wende zeichnet sich bei der heutigen Verhandlung des Oberverwaltungsgerichts (OVG) in Münster ab. Bisher wurden zuerst "Abwägungsfehler" bei der "Lärmbelastung" und die fehlende "Umweltverträglichkeitsprüfung" als Gründe für die Aufhebung der flugrechtlichen Genehmigung benannt. Erst danach ging es um den Aspekt der "fehlenden Wirtschaftlichkeit" des Flughafens.   

Im Vorfeld der heutigen Verhandlung erklärte der Gerichtssprecher gegenüber Antenne Niederrhein jedoch, die Wirtschaftlichkeit des Airports Weeze spiele beim weiteren Verfahren über die flugrechtliche Genehmigung für den Flughafen möglicherweise eine bedeutende Rolle. Ein entscheidender Abwägungsfaktor sei, ob ein Flughafen erforderlich ist. Der wirtschaftliche Erfolg sowie das schnelle Wachstum könnten das möglicherweise bestätigen.

Mit dieser bemerkenswerten Akzentverschiebung könnte sich das Gericht einen Ausweg bahnen, nachdem das Münsteraner Urteil vom Januar 2006 durch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig 2008 aufgehoben und zur Neuverhandlung zurück nach Münster gegeben wurde. 

Da sich die wirtschaftliche Situation des Flughafen inzwischen deutlich gebessert hat, könnte das OVG argumentieren, dass dies 2006 noch nicht absehbar war, und heute anders beurteilt werden darf. Dies wäre ein eleganter Ausweg, um die damalige Entscheidung weiter richtig und legitim erscheinen zu lassen, jetzt aber auf Basis der neuen Aktenlage anders entscheiden zu können. Dies wäre eine gesichtswahrende Lösung für das OVG, das andernfalls fürchten muss, dass ein erneutes negatives Urteil wieder in Leipzig kassiert wird, mit nachvollziehbaren Folgen für das eigene Image.

Die nicht öffentliche Anhörung dauert den ganzen Tag. Mit einem Urteil ist heute noch nicht zu rechnen.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

19.3.2009   Bürgermeister Francken verteidigt "Agrobusiness"-Projekt

Der Weezer Bürgermeister Ulrich Francken hat einer Behauptung der SPD widersprochen, er würde das Nachtflugverbot auf dem Airport Weeze in Frage stellen. Zugleich verteidigte er das Projekt "Agrobusiness". 3.000 Euro sind im letzten Jahr in dieses Projekt geflossen. Er sehe hierin nach wie vor ein besonderes Entwicklungspotential für den Flughafen und viele Berührungspunkte, insbesondere mit der benachbarten niederländischen Grenzregion.

Airport und "Agrobusiness" schließen sich gegenseitig aus, meint dagegen die SPD. Das Nachtflugverbot mache eine Nutzung für diesen Bereich unmöglich.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

18.3.2009   Oberverwaltungsgericht Münster verhandelt am 19. März zum wiederholten Male über die Betriebsgenehmigung des Flughafens Weeze

Der Airport Weeze ist morgen wieder Thema beim Oberverwaltungsgericht in Münster. Der nicht-öffentliche Anhörungstermin ist Bestandteil der grundsätzlichen Entscheidung über die flugrechtliche Genehmigung für den Flughafen. Im Kern geht es u. a. um die Umweltverträglichkeitsprüfung der Bezirksregierung. Das Verfahren war von den Münsteraner Richtern in einem ersten Urteil bereits beanstandet und die flugrechtliche Genehmigung entzogen worden. Das Bundesverwaltungsgericht Leipzig hat den Fall zur Neuverhandlung aber wieder an Münster zurückgewiesen.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

18.3.2009   Flughafen Memmingen als "München West" neues Ziel für Ryanair

Die irische Fluggesellschaft Ryanair wird unter dem Namen "München West" künftig den Allgäu Airport im bayrischen Memmingen als Flughafen nutzen. Das wurde heute offiziell bekannt gegeben. Demnach fliegt Ryanair von Memmingen aus ab Ende April insgesamt 7 Ziele in Großbritannien, Irland, Spanien und Italien an. Die irische Fluggesellschaft will damit nach eigenen Angaben vor allem der Lufthansa Konkurrenz machen, die vom 100 Kilometer entfernten Flughafen München aus fliegt. Ryanair rechnet mit jährlich einer halben Million Fluggäste.

München (MUC) war zu Zeiten von "VBird" ein vergleichsweise gut laufendes Ziel von Weeze aus. Und da der Flughafen nach eigenem Bekunden schon lange auf eine Wiederbelebung der Route nach Bayern hinarbeitet, steigen die Hoffnungen, dass "München West" eines Tages auch von Weeze aus angeflogen wird. Das Engagement der Fluglinie Ryanair an beiden Flughäfen dürfte die Chancen dahingehend erhöht haben. Konkrete Hinweise auf die Strecke gibt es jedoch noch nicht.

Quellen: Ryanair, AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

17.3.2009   Flughafen von Banken erstmals für kreditwürdig befunden

Die anstehenden Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur des Flughafens sollen erstmals durch einen normalen Bank-Kredit finanziert werden. Bisher hatte der Airport Weeze nur Kredite des Kreises erhalten. Die unsichere Zukunft hatte die Banken bisher vor der Kreditvergabe an den Flughafen zurückschrecken lassen. Inzwischen konnte der Airport jedoch sein Image aufbessern und gilt mittlerweile als kreditwürdig.

Die Betreiber des Flughafens Weeze spekulieren auf einen 5-Millionen Euro Bank-Kredit. Das Geld soll in die Infrastruktur investiert werden: Kläranlage ausbauen, das Parkangebot um rund 2000 Plätze erweitern und im Terminal Umbauten durchführen. Eine Grundsatzzusage einer großen deutschen Bank gebe es bereits, so Geschäftsführer Ludger van Bebber. Jetzt muss allerdings noch der Kreis Kleve zustimmen.

Quellen: NRZ, AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

16.3.2009   Niederländer wollen bessere Verkehrsanbindung prüfen

Die dem nördlichen Kreisgebiet angrenzende niederländische Nachbarprovinz Gelderland will Möglichkeiten einer besseren Verkehrsanbindung an den Airport Weeze prüfen. Das ist offenbar eine der Folgen einer Neuordnung der Zuständigkeiten in den Niederlanden. Ab dem 1. Juli ist die Provinz Gelderland als Aufsichtsbehörde für die Regionalflughäfen und ihre Infrastruktur zuständig. Offensichtlich reagiert die Provinzverwaltung in Arnheim mit Blick auf den Flughafen in Weeze auf den ungebrochenen Zustrom niederländischer Flugpassagiere auf dem Niederrhein-Airport. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Flughafen bzw. der Gemeinde Weeze liegt die niederländische Provinz Limburg. Erst nördlich hinter Gennep beginnt die Provinz Gelderland. 

Quelle: AN


 

13.3.2009   Flughafen für Wahlkampfzwecke instrumentalisiert

Der bevorstehende Kommunalwahlkampf wirft seine Schatten voraus: Die SPD kritisiert den Weezer Bürgermeister wegen des Projektes "Agrobusiness". Das Projekt "Agrobusiness" am Niederrhein und der Airport Weeze schließen sich gegenseitig aus, so die Kritik. Die Weezer SPD und beruft sich dabei auf ein Gutachten aus dem Jahr 2006, das den Ratsfraktionen erst kürzlich vorgelegt worden sei. Das geltende Nachtflugverbot für den Flughafen mache eine Nutzung für land- bzw. gartenbauliche Produkte unmöglich, weil sie ohne Verzögerung zum Kunden transportiert werden müssten. Dies hätte auch Bürgermeister Ulrich Francken wissen müssen, so die Weezer SPD. Stattdessen seien letztes Jahr 3.000 Euro in das Projekt Agrobusiness geflossen mit dem Hinweis, dass hierin für Weeze mit seinem Flughafen ein besonderes Entwickungspotential stecke. Die SPD unterstellt jetzt, dass sich Bürgermeister Francken "klammheimlich für den Nachtflug einsetzen wolle".

Die Kritiker verschweigen dabei, dass eine mögliche Kooperation mit Gewerbebetrieben aus dem Agrobereich (insbesondere mit dem Blumenmarkt Straelen) von Anfang an geplant war und daher auch Gegenstand des Konzeptes für das "Euregionale Zentrum für Luftverkehr, Logistik und Gewerbe" ist; genau deswegen hat das dem Flughafen angeschlossene Gewerbegebiet auch eine 24-Stunden-Betriebsgenehmigung. Das heißt aber keineswegs, dass in den Nachtstunden auch geflogen wird: Im Gegenteil, von 00.00 bis 05.00 Uhr ruht der Flugbetrieb. Be-, Ent- und Umladen der Ware ist in dieser Zeit aber möglich. Die Betriebsgenehmigung (S. 118) sieht ausdrücklich ein "Güterverteilzentrum" (etwa für Agrarprodukte) auf dem Flughafen vor, das 24 Stunden/Tag arbeiten darf. Das Flughafenkonzept wurde mit Unterstützung der SPD entwickelt und sollte den Kritikern daher eigentlich bekannt sein; die in diesem Zusammenhang getätigten Vorwürfe dürfen deswegen als Wahlkampfmanöver gewertet werden.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

13.3.2009   Flughafen fördert Wachstum im Tourismussektors 

Mit mehr als zwei Millionen Übernachtungen am Niederrhein hat die Region im vergangenen Jahr ein Plus von gut zehn Prozent erreicht und damit die bisherige Rekordmarke geknackt. Das hat die Niederrhein Tourismus GmbH auf der Tourismusmesse ITB in Berlin bekannt gegeben. Für das gesamte Land NRW konnte lediglich ein Plus von knapp 3 Prozent errechnet werden. Das überdurchschnittliche Wachstum der Region Niederrhein ist in erheblichem Maße auf die Folgewirkungen des Flughafens zurückzuführen. Die Zahlen in unmittelbarer Nachbarschaft des Flughafens sind besonders deutlich gestiegen, so dass davon ausgegangen werden darf, dass in besonderem Maße nun auch Transitreisende die Statistik beeinflussen. 

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)


 

11.3.2009   Ryanair: Planungen für den Sommerflugplan weitgehend abgeschlossen

Mit der gestrigen Verkündung neuer Strecken nach Reus (Barcelona) und nach Pisa scheinen die Planungen der irischen Fluglinie für den Flughafen Weeze und das Sommerangebot weitgehend abgeschlossen zu sein. Anja Seugling, die zuständige deutsche Ryanair-"Salesmanagerin, bestätigte dies gestern indirekt:
„Unsere Flotte wird weiter ausgebaut, unsere Planungen für den Winterflugplan sind noch lange nicht abgeschlossen.“ Mit wesentlich mehr neuen Strecken und weiteren Stationierungen ist daher frühestens zur Wintersaison zu rechnen. Neue Strecken nach Weeze könnten bis dahin allenfalls von solchen Standorten aus bedient werden, wo Ryanair ebenfalls eine Basis mit stationierten Maschinen unterhält. Reus wird auf diese Weise mit Weeze verbunden. Die in Weeze stationierten Jets sind dagegen für den Sommer weitgehend verplant. Die Umlaufpläne der Weezer Jets weisen nur noch kleine Lücken für die eine oder andere neue Strecke auf.

Quellen: "pro:niederhein", Ryanair (R. T.)


 

11.3.2009   Fluggäste klagen über Platzmangel im Niersexpress in Stoßzeiten

Der Verkehrsverbund Rhein Ruhr wird den Niersexpress kurzfristig aufstocken. Der sogenannte Schülerzug zur Mittagszeit soll erweitert werden. Damit reagiert der Verbund auf Beschwerden der Fahrgäste am Niederrhein. U. a. an den Bahnhöfen in Geldern und Weeze kommt es immer wieder zu Gedrängel, was auch schon zu Verärgerung bei den Fluggästen des Airport Weeze geführt hat. Kurzfristig soll der Niersexpress um einen Wagon erweitert werden. Ein genauer Zeitpunkt stehe noch nicht fest.


Quellen: AN (R. T.)


 

10.3.2009   Ryanair bestätigt: Demnächst von Weeze auch nach Pisa und Reus (Barcelona)

Wie bereits gestern von "pro:niederrhein" gemeldet, nimmt Ryanair im Juni ab Weeze zwei neue Strecken in Betrieb – je dreimal wöchentlich nach Reus unweit von Barcelona an der Costa Dorada und nach Pisa als Tor zur Toskana. Dies wurde heute offiziell auf dem Flughafen Weeze bestätigt. Damit erhöht sich das Angebot der Iren am Niederrhein auf dann 35 Strecken, mit denen ein jährliches Passagieraufkommen von zwei und mehr Millionen Fluggästen angepeilt wird, die 2.000 Arbeitsplätze am und rund um den Flughafen sichern, so Ryanair. Die Kapazitäten für die 6 am Weezer Flughafen stationierten Ryanair-Jets sind inzwischen komplett verplant. Die Strecke von und nach Reus wird deswegen mit Maschinen bedient, die aus Spanien kommen. Die Verbindung nach Balaton kann daher, anderen Meldungen zum Trotz, nicht wieder aufgenommen werden. 

Anja Seugling, zuständige deutsche Salesmanagerin heute am Airport in Weeze:
„Vor kaum einer Woche erst haben wir hier den viermillionsten Ryanair-Passagier begrüßen können – und nun melden wir uns erneut mit positiven Nachrichten. Denn Ryanair trotzt beharrlich der Krise und ist die einzige europäische Airline, die selbst in diesen schwierigen Zeiten kontinuierlich wächst. Die Iren erreichen dies nicht zuletzt durch zahlreiche Sonderaktionen, bei denen millionenfach Tickets zu Dumpingpreisen  verkauft werden, um die Maschinen auch in schlecht gebuchten Zeiten (Winter) voll zu bekommen. Tickets für 10, 5 oder nur 0,01 € sind bei Ryanair in der Nebensaison immer wieder zu bekommen. Ob der Umsatz daher im gleichen Maße steigt wie die Zahl der Passagiere, lässt Ryanair nicht durchblicken. 

Mit Reus und Pisa bietet Ryanair zwei Ziele, mit denen die Iren an anderen deutschen Flughäfen schon seit Jahren erfolgreich sind. Zum Jahresende erwartet Ryanair am Flughafen Weeze über zwei Millionen Passagiere, die mit der irischen Fluglinie befördert werden. 

Quellen: "pro:niederhein", Ryanair (R. T.)


 

9.3.2009   Ryanair: Demnächst von Weeze auch nach Pisa und Reus (Barcelona)

Die in Weeze mit 6 stationierten Flugzeugen präsente Airline "Ryanair" startet ab Juni auch nach Pisa (Florenz) in der Toskana. Das neue Ziel in Italien soll Dienstags, Donnerstags und Samstags angeflogen werden. Ferner wird demnächst Reus (bei Barcelona) in Spanien angeflogen. Die noch nicht offiziell bestätigten Verbindungen soll Dienstag auf dem Flughafen in Weeze bekannt gegeben werden.

Quellen: "Aviazione" (It), "pro:niederhein", Ryanair (R. T.)


 

9.3.2009   Urteil des Landgerichts Kleve bald hinfällig?

Das Freitag vom Klever Landgericht in erster Instanz gefällte Urteil könnte schon bald hinfällig werden. Barbara Hendricks (MdB) zeigte sich gegenüber der Rheinischen Post in Anbetracht der Klever Entscheidung bemerkenswert gelassen. Hendricks erwartet bald ein positives Urteil des Oberverwaltungsgerichtes in Münster. Möglicherweise steht das übergeordnete Verfahren tatsächlich kurz vor der Entscheidung. Am 19. März wird vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster erneut über die angefochtene flugrechtliche Genehmigung verhandelt. Sollte noch am selben Tag ein Urteil ergehen, wäre das Klever Urteil obsolet, wie der Gerichtssprecher des Landgerichts noch am Freitag bestätigte. Hendricks zeigte sich in der Rheinischen Post siegesgewiss; der Flughafen "habe seine Hausaufgaben gemacht", und nach dem Urteil werde auf dem Airport "die Post abgehen". So viel demonstrative Zuversicht hatten politische Mandatsträger in den letzten Jahren selten gezeigt, wenn es um den Prozess vor dem Verwaltungsgericht ging. Man darf gespannt sein, was am 19. März in Münster passiert.

Quellen: RP, "pro:niederhein" (R. T.)  


 

9.3.2009   Frachtverkehr von Weeze nach Madrid angekündigt

Der deutsche Frachtkonsolidierungs-Spezialist Air Freight Consolidator will gemeinsam mit der schwedischen Nord-Flyg künftig eine tägliche Verbindung mit einem Q400-Frachter von Maastricht und Weeze aus via Baden-Airpark nach Madrid-Barajas anbieten. Am 6. April soll die Verbindung starten, teilte AFC mit.

Am 27. Februar unterschrieben AFC und die schwedische Nord-Flyg einen Einjahresvertrag, der die Grundlage für die Logistikkooperation bietet. Eingesetzt für die Verbindung wird die Dash8-Q400F.

"Dieser Vertrag ist sehr in unserem Sinne, steht doch die Kundenzufriedenheit an erster Stelle. Die Verbindung in dieser Form ist eine wichtige Ergänzung des europäischen Logistiknetzes, sowohl nach Spanien als auch von Spanien zurück", erklärt der Geschäftsführer von AFC, Ernst Gschnitzer. Ausschlaggebend für die Umsetzung dieses Projektes in dieser kurzen Zeit, war die Flexibilität und Unterstützung von Nord-Flyg und den beteiligten Flughäfen.

Quellen: FlugRevue, "pro:niederhein" (R. T.)  


 

7.3.2009   Urteil des Landgerichts Kleve sorgt für Verwirrung

Das gestern vom Klever Landgericht in erster Instanz gefällte Urteil sorgt für Verwirrung. Nach Berichten der Rheinischen Post (RP), die den Gerichtssprecher zitiert, ist das Urteil hinfällig, falls in dem vor dem Oberverwaltungsgericht Münster laufenden Verfahren gegen die flugrechtliche Genehmigung am 19. März eine andere Entscheidung fällt. Andererseits wird berichtet, durch Hinterlegung einer Million Euro könne die Klägerin einen Vollzug des Urteils erzwingen. Dem steht wiederum entgegen, dass der Flughafen die Möglichkeit hat, die nächst höhere Instanz anzurufen. Für zivilrechtliche Streitfälle wäre das Oberlandesgericht in Düsseldorf zuständig. Eine Berufung wurde bereits angekündigt für den Fall, dass das Verfahren nicht durch eine einvernehmliche Regelung mit der Klägerin gütlich beigelegt werden kann. Die Klägerin wiederum habe erneut Verhandlungsbereitschaft signalisiert, der Flughafen ebenfalls.

Das Urteil der Klever Richter stößt auch deswegen auf Unverständnis, weil Lärmgrenzen zu Grunde gelegt wurden, die kaum ein Flughafen in Deutschland erfüllen kann. Die Grenze von 40 db(A) tagsüber und 30 db(A) nachts dürfe auch in knapp 4 Kilometern Entfernung zum Flughafen nicht wesentlich überschritten werden. Angeblich wurden aber deutlich höhere Werte gemessen. Das Gericht räumte zwar ein, dass der vorausgehende militärische Flugbetrieb deutlich höhere Lärmbelastungen verursachte, dies aber wegen der militärischen Bedeutung hinzunehmen war, der zivil verursachte Lärm jedoch nicht.

Quellen: RP, "pro:niederhein" (R. T.)  


 

6.3.2009   Flughafen Weeze unterliegt im Prozess vor dem Landgericht Kleve

Der Airport Weeze hat heute vor dem Klever Landgericht in erster Instanz eine Niederlage erlitten. Wie berichtet, hatte die Ehefrau des bekannten Flughafengegners Ahmed Siegel gegen den "zu hohen Fluglärm" über ihrem Grundstück geklagt und heute Recht bekommen. Demnach soll über ihrem Anwesen nicht mehr geflogen werden. Das Urteil ist jedoch nicht rechtskräftig. Da der Flughafen Berufung gegen das Urteil angekündigt hat, dürfte der Prozess vor der nächst höheren Instanz seine Fortsetzung finden. Der Flugbetrieb geht daher uneingeschränkt weiter.

Da es sich um ein zivilrechtliches Verfahren handelt, ist die zuständige Berufungsinstanz das Oberlandesgericht in Düsseldorf. Die wiederum nächst höhere Instanz ist der Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Das Justizministerium NRW bietet im Internet eine Übersicht über die verschiedenen Gerichtsbarkeiten.

Nach dem heutigen Urteil des Klever Landgerichts hat die Klägerin gegenüber "Antenne Niederrhein" nochmals betont, den Flugbetrieb auf dem Airport Weeze nicht grundsätzlich stoppen zu wollen. Möglicherweise können sich beide Seiten doch noch außergerichtlich einigen.

Unabhängig von dem zivilgerichtlichen Verfahren läuft vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster das verwaltungsgerichtliche Verfahren gegen die flugrechtliche Genehmigung. Hier ist am 19. März die nächste mündlicher Verhandlungsrunde angesetzt.

Quellen: AN, "pro:niederhein" (R. T.)  


 

6.3.2009   Doch kein Witz? Ryanair will tatsächlich Toilettengebühr einführen

Trotz Dementis anderer Mitarbeiter: Ryanair-Chef O'Leary hat bekräftigt, dass eine Klogebühr in seiner Billigflieger-Flotte Realität werden soll - jetzt muss nur noch ein brauchbares Bezahlsystem her. Auf einer Presseveranstaltung in Dublin bekräftigte er heute, dass sein kürzlich verkündeter Plan, Bezahltoiletten an Bord einzuführen, kein Scherz gewesen sei. "Das wird eingeführt werden. Wir können das nur momentan noch nicht machen, weil es noch keinen Mechanismus für die Bezahlung gibt", sagte O'Leary. Ein Münzeinwurf sei nach ersten Überlegungen nicht praktikabel, denn Ryanair verkehrt in Ländern, in denen verschiedene Währungen verwendet werden.

"Wir haben Boeing vorgeschlagen, mit einer Zahlung per Kreditkarte an der Tür zu experimentieren", sagte O'Leary. "Wir meinen es ernst." Ryanair rechne damit, dass 20 Prozent der Fluggäste ein britisches Pfund für die Toilettenbenutzung bezahlen würden, was im Jahr eine Summe von 15 Millionen Pfund (knapp 17 Millionen Euro) ergäbe. Den Betrag bezeichnete O'Leary als zukünftige "Flugkostenersparnis für die Reisenden".

Quelle: Ryanair (R. T.)  


 

6.3.2009   Airbus-Jungfernflug nach Weeze

Ein neuer Airbus A 319 der Fluggesellschaft Hamburg International (HHI) wird am Freitag seinen Erstflug vom Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder zum Airport Weeze am Niederrhein absolvieren. Dort wird er Urlauber an Bord nehmen und zu seinem ersten Flug mit Passagieren starten.

Die Maschine soll ab dem 2. Mai auf dem Flughafen Weeze stationiert und auch gewartet werden. Sie fliegt dann im Sommer elf Destinationen wöchentlich an. Die Chartergesellschaft startet mit insgesamt drei neuen Airbus A319 in die Sommersaison. Zwei weitere sollen im Laufe des Jahres folgen. Die neuen Flugzeuge ersetzen eine gleiche Anzahl von Boeing 737, welche die Flotte zwischenzeitlich verlassen haben.

Außerdem gibt Hamburg International neue Ziele im Sommerflugplan bekannt. Zu diesen zählt Faro (Portugal) ab Weeze.

Quellen: HHI, Der MobilitätsManager (R. T.)  


 

5.3.2009   Nordwesttangente rückt näher

Nach Aussage des Weezer Bürgermeisters Ulrich Francken rückt der Bau der dringend benötigten Nordwesttangente näher. Diese wird als Landstraße ausgeführt und ist damit schneller realisierbar.

Mit der seit längerem geplanten Nordwesttangente wird ein komplettes Umfahren des Weezer Ortskerns möglich. Fluggäste, die von Norden anreisen, können auf der zu bauenden Straße in Zukunft direkt von der A 57 (Bereich Abfahrt Goch/Weeze) bis zur Kreuzung Willy-Brandt-Ring/Weller Straße fahren, ohne der B9 bis zur Kreuzung zum Williy-Brandt-Ring zu folgen. Die Fahrtstrecke verkürzt sich damit um 2 bis 3 Kilometer und umgeht einige Kreuzungs- und Gefahrenpunkte.

Quellen: "pro:niederrhein", Bürgermeister Weeze, RP-Online (R. T.)  


 

5.3.2009   Neues Tanklager für Flugzeugtreibstoff in Bau

Neben dem Gebäude der Flughafenfeuerwehr wird derzeit ein neues Tanklager gebaut. Wie Flughafen-Geschäftsführer Ludger van Bebber bestätigte, soll ab Sommer ein modernes, 600 Kubikmeter fassendes Tanklager ständig Treibstoff für den Flughafenbetrieb bereit halten. Bisher wird das Kerosin durch Tanklastzüge angeliefert und durch diese bevorratet. Die Investitionssumme soll etwa 1, 5 bis zwei Millionen Euro betragen. Das Lager wird im Boden versenkt und seinen Platz hinter der Feuerwehr haben. Der Kreistag muss dem Bau in seiner nächsten Sitzung noch zustimmen.

Aus der Zeit der britischen Royal Air Force (RAF) existieren auf dem Flughafengelände zwar noch 4 ältere Tanklager, die bis 1999 genutzt worden, aber nicht mehr zivilen Umweltstandards genügen. Auch die ehemalige NATO-Pipeline, die die RAF auf Laarbruch mit Kerosin versorgte, ist stillgelegt und nicht mehr brauchbar. Mit dem neuen Tanklager wird es möglich, auf die Nachfrage flexibler zu reagieren und die Fahrten mit Tanklastzügen noch konsequenter auf verkehrsarme Zeiten zu verlagern.

Quelle: "pro:niederrhein", Airport Weeze, RP-Online (R. T.)  


 

4.3.2009   Ryanair feierte heute Passagier Nr. 4.000.000 am Flughafen Weeze

Im zweiten Jahr ihres Base-Flugbetriebes am niederrheinischen Flughafen hießen die Iren heute Stefan Schmitz, der den Meilenstein knackte, vor seinem Flug ins englische Birmingham willkommen. „Seit Ryanair den Flug im Oktober letzten Jahres aufgenommen hat, bin ich Stammgast“, sagte der 41-jährige aus Niederkrüchten (bei Viersen) am Flughafen Weeze und ergänzt: „Warum sollte ich ab Düsseldorf fliegen, wenn es ab Weeze doch so viel angenehmer und günstiger ist?“.

Ryanair-Verkaufsleiterin Anja Seugling und Airport-Marketingchef Holger Terhorst überraschten den Passagier und freuten sich mit ihm: „Einen solchen Meilenstein zu feiern und damit nach wie vor Wachstum zu beweisen, ist gerade in diesen wirtschaftlich harten Zeiten besonders stark zu werten“, sagte Anja Seugling. „Denn Ryanair trotzt der Krise und ist die einzige europäische Airline, die kontinuierlich wächst – unsere garantiert günstigen Preise sind die Erfolgsformel zu jeder Zeit.“ Und Holger Terhorst fügte hinzu: „Durch die Ryanair-Fluggäste ist Weeze mittlerweile zum drittgrößten Flughafen Nordrhein-Westfalens aufgestiegen. Die Kombination Ryanair und Airport Weeze kommt bei unseren Kunden extrem gut an.“

Ryanair, Europas führende Niedrigpreisfluggesellschaft, bedient derzeit rund 830 Strecken in 26 Ländern und fliegt dabei 145 verschiedene Flughäfen an. Der Preiswertanbieter verfügt aktuell über 31 europäische Basen und wird zum Geschäftsjahresende 2008/9 eine Flotte von 195 Boeing 737-800 unterhalten (aktuell 170 – alles Stand 30. Januar), hinzu kommen 70 Festbestellungen für weitere Maschinen, die in den kommen vier Jahren ausgeliefert werden sollen. Ryanair beschäftigt zur Zeit über 6.000 Angestellte und plant, im Jahr 2009 bis zu 67 Millionen Passagiere zu transportieren.

Quelle: "pro:niederrhein", Airport Weeze (R. T.)  


 

4.3.2009   Flughafen-Investor: Mehr als 70 Millionen Euro in Airport investiert

Am Airport Weeze sind nach Angaben der Geschäftsführung bislang mehr als 70 Millionen Euro investiert worden. Diese Summe nannte Flughafen-Chef Ludger van Bebber anlässlich eines Unternehmertreffens der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Der Kreis Kleve hat dem Flughafen insgesamt 26,5 Mio. € als Kredite gewährt. Der Airport-Chef zeigte sich erfreut über die weiteren Erfolgszahlen: 1,5 Millionen Passagiere und 1.000 neue Arbeitsplätze. Was der Flughafen jetzt aber dringend brauche sei Rechtssicherheit, sagte van Bebber.

Wie berichtet, sind noch 2 Klagen gegen den Flughafen anhängig. Ein zivilrechtliches Verfahren vor dem Landgericht Kleve, das übermorgen (Freitag, 6.3.2009) zur Entscheidung anstehen soll. Ferner liegt das zweite (und vermutlich wichtigere) Verfahren gegen die flugrechtliche Genehmigung nach erfolgreicher Revision wieder in Münster, wo vor dem Oberverwaltungsgericht am 19. März wieder verhandelt werden soll. Solange es kein rechtskräftiges Urteil gibt und weiter verhandelt wird, ist die aktuelle Genehmigung weiter gültig und der Flugbetrieb wird ohne Einschränkungen weiter betrieben. 

Quelle: "pro:niederrhein", AN (R. T.)  


 

3.3.2009  

Airport will Darlehen nicht vorzeitig zurückzuzahlen

Der Airport Weeze hat nicht vor, das vom Kreis Kleve gewährte Darlehen vorzeitig zurückzuzahlen. Das sagte Airport-Chef Ludger van Bebber auf Anfrage von Antenne Niederrhein. Er widerspricht damit einem anderslautenden Medienbericht. Der Bund der Steuerzahler hatte erklärt, dass der Flughafen das Geld in Kürze zurückzahlen werde. Darauf hin hieß es in einem Medienbericht, dass der Airport dies auch tun werde. Man werde sich aber an die vertragliche Frist halten, so van Bebber. Da die Rückzahlungen erst ab 2010 erfolgen müssen, will der Airport den entsprechenden Spielraum nutzen, um notwendige Investitionen am Airport zu tätigen.  

Quelle: "pro:niederrhein", AN (R. T.)  

     


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