21.09.2011  

Weeze von Kürzungen bei "Air Berlin" nicht betroffen

Der Airport Weeze ist von den aktuellen Sparmaßnahmen bei der defizitären Airline "Air Berlin" vorerst nicht betroffen. In der ablaufenden Sommersaison fliegt Air Berlin dreimal wöchentlich nach Palma de Mallorca, ab 9. Oktober einmal wöchentlich, bevor die Saison mit "Air Berlin" Ende Oktober vorerst ganz ausläuft. Im Winter waren ohnehin keine Flüge mit Air Berlin geplant, so Holger Terhorst vom Airport Weeze im Interview mit Antenne Niederrhein. Ob und in welchem Umfang Air Berlin in der Sommersaison 2012 ab Weeze fliegt, ist allerdings noch völlig offen.

Air Berlin hat in den letzten Jahren Verluste eingeflogen, die zum Rücktritt des Geschäftsführers Hunold geführt haben. Seit September führt der ehemalige Bahnchef Mehdorn das Unternehmen. Er hat Streckeneinstellungen angekündigt. Da der Verkehr ab Weeze jedoch vom Reiseveranstalter "Alltours" bestellt wurde, erscheint es als unwahrscheinlich, dass Air Berlin ausgerechnet die gut gebuchten Flüge ab Weeze kürzt.
 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)


16.09.2011  

Solarpark steht vor dem Bau

Der angekündigte Bau des Solarparks am Airport Weeze soll in Kürze beginnen. Der Bauantrag ist in Bearbeitung, und das Gelände im Nordbereich des Flughafens wird bereits vorbereitet. Mehrere 1000 Solarmodule sollen in diesem bisher ungenutzten Teil des Flughafengeländes bodennah aufgestellt werden. Einige Bäume wurden bereits gefällt und alte Zäune entfernt. Durch das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" kann der Airport mit dem stark subventionierten Solarstrom zuverlässig Geld verdienen; per Gesetz ist für 20 Jahre ein Abnahmepreis des Stromes garantiert, der weit über dem handelsüblichen Einkaufspreis auf dem Strommarkt und sogar noch über dem Verkaufspreis liegt. Die Anlage muss aber noch in diesem Jahr fertig sein, weil die öffentliche Förderung von Solaranlagen danach gekürzt wird. Mit den Einnahmen aus dem nicht direkt fliegerischen Geschäft erwirtschaftet der Flughafen schon jetzt ein Drittel seines Umsatzes; der Solarpark wird weiter dazu beitragen, diese Einnahmequelle auszubauen. Das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" wurde 2001 von der rot-grünen Bundesregierung geschaffen, um den unter marktwirtschaftlichen Bedingungen nicht konkurrenzfähigen Solarstrom massiv zu fördern. Die Mehrkosten werden auf den Strompreis umgelegt und belaufen sich derzeit auf etwa 3,5 Cent/Kwh. Der langjährige Kevelaerer Stadtverordnete der "Grünen", Fraktionsvorsitzende und jetzige Anführer der Flughafengegner, Karl-Heinz Kandolf, kritisiert den geplanten Solarpark am Flughafen heftig, obwohl die "Grünen" auf Bundesebene das "Erneuerbare-Energien-Gesetz" maßgeblich gestaltet, durchgesetzt und stets gegen alle Kritik verteidigt haben.
 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)


15.09.2011  

Airport in diesem Jahr nicht Standortpartner auf "Expo Real"

Der Airport Weeze und der Emmericher Hafen werden in diesem Jahr nicht Partner des Niederrhein-Standes beim Messeauftritt auf der "Expo Real" in München sein. Die Expo Real ist die größte Gewerbeimmobilienmesse Europas und findet vom 4. bis 6. Oktober in München statt. Der Flughafen will aber trotzdem auf der Messe präsent sein. Man will die Messe in diesem Jahr anders bearbeiten, so Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber in einem Gespräch mit Antenne Niederrhein. Auf der Messe gehe es darum, Kontakt mit potenziellen Partnern herzustellen. Die Kosten für die Standpartnerschaft in Höhe von je 7.500 Euro wolle man in diesem Jahr anderweitig investieren. Am Niederrhein-Stand selbst wären weder Flughafen noch Hafen direkt optisch sichtbar.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)


13.09.2011  

Rückgang der Passagierzahlen 

Nach den umfangreichen Streckenstreichungen bei der irischen Airline Ryanair verzeichnen deren deutsche Zielflughäfen drastische Passagierrückgänge. Laut einem Bericht der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" hatte Weeze im August 26 Prozent weniger Fluggäste als im Vorjahr. Ryanair ist Quasi-Monopolist an den meisten deutschen Regionalflughäfen, neben Weeze beispielsweise auch in Lübeck und Frankfurt/Hahn; dort ist der Rückgang teilweise noch dramatischer. Die irische Airline hatte die Flugstreichungen mit der seit Jahresanfang in Deutschland geltenden Luftverkehrsabgabe begründet. Im sensiblen Preiswert-Segment der Flugbranche macht sich die Abgabe überproportional bemerkbar und schreckt preissensible Kunden ab. Innerdeutsche Flüge sind durch das neue Gesetz zusätzlich durch die Mehrwertsteuer belastet, so dass auch die beliebte Ryanair-Verbindung nach Berlin unrentabel und deswegen eingestellt wurde. 

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)


09.09.2011   Erdbeben ohne Auswirkungen auf Flugbetrieb in Weeze

Das Erdbeben, das am 8.9. den Kreis Kleve erschüttert hat, hatte eine Stärke zwischen 4,4 und 4,5. Das Epizentrum lag zwischen Siebengewald und Goch, nur wenige Kilometer nördlich des Flughafens Weeze. Das Beben begann um 21.03 Uhr und dauerte genau 5,6 Sekunden. In Weeze war das Grollen gut vernehmbar und ließ die Gebäude erzittern. In Ort und am Flughafen gab es jedoch keine nennenswerten Schäden. Direkt nach dem Beben hob die nächste Maschine in Weeze planmäßig ab; der Flugbetrieb wurde in keiner Weise beeinträchtigt. Das letzte, etwas stärkere Erdbeben dieser Art erschütterte den Kreis Kleve 1992.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)


05.09.2011   Streik in Italien beeinflusst Flugplan auch ab Weeze

Auf Grund möglicher Streiks in Italien hat die ab dem Flughafen Weeze operierende Airline Ryanair alle Flüge mit Start und Ziel in Italien annulliert. Darüber hinaus sind Störung insbesondere bei Flügen, die über Italien führen, möglich. Reisende werden gebeten, sich regelmäßig über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren.

Auf diesen Flügen gebuchte Passagiere stehen alle Rechte gemäß der EU-Fluggastverordnung zu (Umbuchung oder Stornierung sowie Betreuungsleistungen). Kann die Fluggesellschaft nachweisen, dass in Folge des Streiks ein Flugbetrieb unmöglich ist ("höhere Gewalt"), so entfallen lediglich die Entschädigungsleistungen. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite der Europäischen Kommission.

Quellen: Ryanair, Airport Weeze, pro:niederrhein (MP)



Für die News-Beiträge verantwortlich:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

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