24.05.2013  

Flughafen Weeze feiert sein 10-jähriges mit Airport Festival und Sportevent

Der Airport Weeze feiert an diesem Wochenende sein 10-jähriges Jubiläum. Geplant sind u.a. eine große Kirmes, eine spektakuläre Airshow mit 40 historischen Flugzeugen und modernen Miltärjets sowie ein großer, internationaler Reisemarkt. Das Ganze wird begleitet von einem großen Sportevent: Beim Airport-Weeze-Cross wird es an beiden Tagen jeweils einen Hindernis-Parcours für Mountainbiker und für Läufer geben.

Die festlichen Aktivitäten finden allesamt auf dem Eventgelände nördlich der Start- und Landebahn statt. Dieses ist nicht über die gewohnte Zufahrt zum Terminal, sondern über die "Alte Zollstraße" erreichbar. Dort sind ausreichend Parkplätze für PKW vorhanden.

Das Programmheft mit allen Details, Informationen und Zeiten zum Festival befindet sich unter diesem Link zum Download: Programmheft. Es ist ebenfalls in der Printversion direkt vor Ort käuflich zu erwerben.

Quellen: Airport Weeze, pro:niederrhein (MP)

 

22.05.2013  

Grundwasser in Elmpt (Brüggen) durch Kerosin belastet

Im niederrheinischen Elmpt im Nachbarkreis Viersen bahnt sich offenbar ein größeres Umweltproblem an. Aus einer Sprit-Leitung der britischen Armeebasis "Javelin Barracks" in Brüggen/Elmpt sind mindestens 140.000 Liter Flugbenzin ins Erdreich gelaufen, schreibt die Rheinische Post. Auf dem ehemaligen Flugplatz der Royal Air Force sind heute noch einige Hubschrauber der Royal Army stationiert, die über eine ältere NATO-Pipeline versorgt werden. Eine vergleichbare Pipeline gab es auch für den Militärflughafen Laarbruch; diese Leitung ist allerdings längst stillgelegt. Bereits vor Jahren soll in Brüggen/Elmpt unter einem Tanklager eine undichte Stelle entdeckt worden sein. Die Sanierung könne Jahre dauern, heißt es vom Kreis Viersen. Die Militärbasis wird gerade schrittweise aufgelöst. In zwei Jahren wollen die Briten ganz abgezogen sein. Noch ist unklar, wer die notwendige Sanierung finanzieren und durchführen wird.

Der ehemalige Militärflugplatz Weeze-Laarbruch wurde vor dem Abzug der Briten 1999 noch gründlich dekontaminiert, so wie alle anderen Standorte, die die britischen Streitkräfte in den 90er Jahren aufgegeben haben. Die Royal Air Force hat das Flughafengelände in Weeze sauber und aufgeräumt hinterlassen. In Weeze gibt es daher keine Altlasten, und man darf vermuten, dass die Briten ihr Militärgelände in Elmpt ebenfalls gründlich sanieren, bevor es an die deutschen Behörden übergeben.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

22.05.2013  

Einsatz von Körperscannern derzeit kein Thema

Für den Airport Weeze ist der Einsatz von sogenannten Körperscannern vorerst kein Thema. Das sagte heute Flughafen-Sprecher Holger Terhorst auf Anfrage von Antenne Niederrhein. Dies könne sich aber in Zukunft ändern, wenn Bundespolizei und Bezirksregierung entsprechende Pläne auf den Weg bringen, so Terhorst. Hintergrund: Am Düsseldorfer Flughafen kommen seit heute Körperscanner zum Einsatz, die Reisende in die USA durchleuchten. Die Kontrolle ist aber freiwillig. Bei den Geräten handelt es sich allerdings nicht um die umstrittenen Nacktscanner. Vielmehr seien auf dem Monitorbild nur verdächtige Bereiche des Körpers zu sehen.

Quellen: AN, pro:niederrhein (RT)

 

14.05.2013  

Petition übertrifft Quorum mit Rekordergenis - 135.723 Unterschriften

Nach Angaben der Homepage des Deutschen Bundestages erbrachte die in der letzten Woche abgelaufene Zeichnungsfrist insgesamt 135.723 Unterschriften für die Petition gegen die umstrittene Luftverkehrssteuer, die die deutsche Luftfahrt nach ihrer Einführung 2010 hart getroffen hat. Die Anzahl der Online-Mitzeichner wird mit 42.881 angegeben, während die Anzahl der Offline-Mitzeichner mit 92.842 Stimmen noch deutlich darüber lag. Das erforderliche Quorum von 50.000 Unterschriften wurde damit weit übertroffen. Es war eine der erfolgreichsten Petitionen in der Geschichte der Bundesrepublik. Nun muss sich der Bundestag erneut mit dem Gesetz beschäftigen. Bisher zeigen die Parteien jedoch wenig Bereitschaft, die wettbewerbsverzerrende Steuer abzuschaffen. Unter Umständen ändert sich dies aber nach der Bundestagswahl. Die FDP hat angekündigt, mit der Forderung nach einer Abschaffung der Steuer in mögliche Koalitionsverhandlungen zu gehen.

Quellen: Deutscher Bundestag, pro:niederrhein (RT)

 

08.05.2013  

Petition erfolgreich abgeschlossen - Deutscher Bundestag muss sich mit der Luftverkehrssteuer befassen

Die umstrittene Luftverkehrssteuer, die den Flughafen Weeze nach ihrer Einführung 2010 besonders hart getroffen hat, muss im Deutschen Bundestag zur Diskussion gestellt werden. Dies ist das Ergebnis einer Petition an den Deutschen Bundestag. Schon vor Ablauf der offiziellen Frist am Ende des gestrigen Dienstag steht fest, dass das notwendige Quorum von 50.000 Unterschriften weit übertroffen wurde.

Nachdem es in der letzten Woche noch danach aussah, als könnte das Quorum bei der Petition gegen die Luftverkehrssteuer knapp verfehlt werden, präsentierten die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und die Flugbegleitergewerkschaft UFO zusammen mit dem Bundesverband der Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Wochenende in Berlin insgesamt weit über 90.000 Unterschriften. Ausschlaggebend für den Erfolg waren neben den rund 43.000 Online-Mitzeichnern vor allem die fast 50.000 über Listen gesammelten Unterschriften. Einige Fluggesellschaften hatten Unterschriftslisten an den Schaltern im Flughafen auslegen, andere sammelten an Bord. Auch Flughäfen und Verbände hatten die Aktion unterstützt.

„Die Luftverkehrssteuer vernichtet deutsche Arbeitsplätze. Die hohe Beteiligung an der Aktion zeigt, wie viele Menschen von der Schädlichkeit dieser Abgabe überzeugt sind.“, sagte VC-Präsident Ilja Schulz im airliners.de Videointerview. Man habe von Anfang an mit einem Erfolg gerechnet. Bis zum Ende der Zeichnungsfrist heute abend rechnet Schulz sogar mit 100.000 Unterschriften. Damit sei die Petition eine der erfolgreichsten Petitionen in der Geschichte Deutschlands.

Nach dem Erreichen des Quorums kann der Petitionsausschuss dem Bundestag nun eine Anhörung auf die Tagesordnung setzen. Dann darf VC-Präsident Schulz als offizieller Einreicher der Petition vor dem Bundestag sprechen und die aus der seit 2011 erhobenen Abgabe resultierenden Wettbewerbsverzerrungen zu Lasten deutscher Fluggesellschaften und Flughäfen erörtern.

Gemeinsam hat die Luftverkehrsbranche damit geschafft, was oberflächlich betrachtet nicht mehr als eine symbolische Geste zu sein scheint. Allerdings ist der Petitionserfolg wichtig für die Branche, die durch ihr unkoordiniertes Handeln die Einführung der Steuer 2011 quasi mitverschuldet hatte: Ein Misserfolg bei der Petition hätte nun unweigerlich dazu geführt, die geforderte Abschaffung der Steuer in eine noch weitere Ferne zu rücken.

Die Steuer von rund einer Milliarde Euro im Jahr, die die Fluggesellschaften zahlen müssen, war 2011 zur Etatsanierung eingeführt worden. Die Bundesregierung hat Forderungen der Branche auf eine baldige Abschaffung schon wiederholt abgelehnt. Die FDP hat sich für die neue Legislaturperiode allerdings die Abschaffung der Abgabe ins Wahlprogramm geschrieben.

Quellen: www.airliners.de, Deutscher Bundestag, pro:niederrhein (RT)

 

04.05.2013  

Update: Petition an den Deutschen Bundestag - bisher fast fast 40.000 Online-Unterschriften - Endspurt für die Unterschriftenaktion: Noch 3 Tage Zeichnungsfrist - Ende am Dienstag

Die auf Deutschland beschränkte Luftverkehrssteuer hat die deutsche Luftfahrt und besonders den Flughafen Weeze seit ihrer Einführung 2010 hart getroffen; einige Anbieter und viele Kunden sind in die benachbarten Niederlande ausgewichen, wo es die Abgabe nicht gibt. Auf verschiedenen Ebenen gibt es Widerstand gegen diese wettbewerbsverzerrende Steuer, die einseitig in Deutschland eingeführt wurde und zu einer besonderen Benachteiligung der nationalen Anbieter im internationalen Wettbewerb geführt hat. Derzeit läuft eine Petition zur Abschaffung dieser Steuer im Bundestag. Wenn bis zum 7. Mai 2013 mindestens 50.000 Unterschriften in Berlin vorliegen, muss sich der Bundestag mit dieser Petition befassen. Die Bürgerinitiative pro:niederrhein unterstützt diese Initative. Jeder Bürger kann die Petition mit seiner Unterschrift unterstützen. Eine Möglichkeit dazu ist, auf der an der Flughafeninformation im Terminal ausliegenden Unterschriftenliste zu unterschreiben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, nach vorheriger Registrierung auf der Homepage des Deutschen Bundestages online zu unterschreiben. Dort ist auch der Wortlaut der Petition nachzulesen: Petition gegen die Luftverkehrssteuer. Mit Stand vom 04.05.2013 gibt es bereits annähernd 40.000 Online-Mitzeichner. Die von pro:niederrhein unterstützte Petition hat nach schwachem Start in der letzten Woche erheblich stärkeren Zulauf erfahren. Zusammen mit den Unterschriftenlisten, die an verschiedenen Flughäfen ausliegen, erscheint das Quorum von 50.000 Unterzeichnern bis zum 7. Mai erreichbar zu sein.

Quellen: Airport Weeze, Deutscher Bundestag, pro:niederrhein (RT)

 

01.05.2013  

10 Jahre ziviler Flugbetrieb in Weeze - pro:niederrhein gratuliert

Auf den Tag genau am 1. Mai 2003 wurde in Weeze der zivile Flugbetrieb aufgenommen. Damit endete die gespenstische Ruhe auf dem ehemaligen militärischen Fliegerhorst Weeze-Laarbruch, der von 1954 bis 1999 durch die britische Royal Air Force betrieben wurde und zu den größten NATO-Luftwaffenstandorten der westlichen Welt gehörte. Neue Hoffnung keimte auf, dass der zivile Flughafen den Weggang der Briten und die daraus resultierenden Nachteile für die Region kompensieren könnte. Die Erwartungen wurden sogar übertroffen. Nach bescheidenen Anfängen mit 2-3 täglichen Flügen nach London hat sich der Airport Weeze inzwischen zum drittgrößten Flughafen in Nordrhein-Westfalen und zum größten Arbeitgeber am nördlichen linken Niederrhein entwickelt. Über 1400 Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt am Flughafen, mehr als doppelt so viel wie zu Zeiten der Briten. Die Bürgerinitiative pro:niederrhein gratuliert zu dieser einzigartigen Erfolgsgeschichte und wünscht dem Airport Weeze für die Zukunft allzeit "guten Flug".

Quellen: pro:niederrhein (RT)

 


Für die News-Beiträge verantwortlich:

Rolf Toonen (RT)
Markus Prediger (MP)
 


 

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